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Zeit Protokoll
Biancas Mutter hat im laufe der Zeit ein Protokoll vom Tattag erstellt und offene Fragen dazu gestellt, welche sie gerne mit den Akten der Kriminalpolizei abgleichen möchte.
Doch dazu fehlt ihr jegliche Befugnis. Ohne einen Anwalt, den sie sich trotz mehrerer Jobs nicht leisten kann, hat sie keine Chance.
Der Fall Bianca Blömeke Es war Sonntag der 06. August 2000 gegen 14:15 Uhr als Bianca nach einer Nacht mit einem Bekannten ihrem Lebensgefährten und Vater des gemeinsames Sohnes mitteilen wollte, dass ihre Beziehung nun nach bereits längerer Trennungsphase endgültig beendet sei und er gehen müsse. Sie rief noch schnell ihre Mutter Erika Schneider an, welche noch ein Gespräch mit ihrem Steuerberater führte und sie dann zurückrufen wollte um ihr mitzuteilen, dass sie nun die Beziehung beendet.
Doch was geschah dann in der Wohnung auf der Vogelheimerstrasse 214? Nachbarn hörten gegen 15:15 Uhr einen sehr heftigen Streit aus der Wohnung der beiden jungen Leute, in welchem Bianca deren Angaben nach um ihr Leben bettelte. Doch auf die Idee, die Polizei zu rufen, kamen sie nicht. (eine kurze Weile zuvor hatten dieselben Nachbarn Biancas Mutter darüber informiert, dass Biancas Balkontüre aufgestanden hatte, als sie nicht zuhause war, sie hatten also auch die Telefonnummer der Mutter.) Als Erika gegen 15:30 Uhr versuchte Bianca zurückzurufen, ging nur noch ihr Lebensgefährte S.L. ans Telefon und sagte, Bianca sei mit dem Sohn in der Badewanne. Beim nächsten Anruf ging er wieder an Biancas Telefon und sagte, Bianca sei an der Bude zum Zigaretten holen. Beim nächsten Anruf war es genauso dass er wieder ans Telfon ging und sagte, Bianca würde mit dem Sohn spielen. Das ging bis 20:00 Uhr so weiter. Erika Schneider erreiche ihre Tochter an diesem Tag nicht mehr. Zwischen 16:00-17:00 Uhr, brachte S.L. den Sohn dann rüber ins Nachbarhaus, wo Biancas Oma wohnte. Er war zuvor an diesem Nachmittag bereits mehrmals bei der Oma zum telefonieren gewesen. Er brachte ihr den kleinen mit den Worten „ Wir wollen uns mal aussprechen“, dann telefonierte er nochmals und verschwand. Am Mittag des nächsten Tages, also Montag der 07.08.2000 holte er den kleinen gegen Mittag wieder bei der Oma ab, (er ließ ihn also über Nacht bei ihr) und sagte der Oma „ nun ist sie weggelaufen“ .( in dieser Nacht, war sein abgemeldetes Auto, was sonst immer vor der Tür stand eine ganze Weile verschwunden. Er besaß zu dieser Zeit keinen Führerschein. Die Oma die nachts wach geworden war, hatte es bemerkt. Allerdings konnte die Polizei keine Spuren in dem Auto finden.) Danach bracht er den kleinen sofort zu Biancas Mutter und übergab ihn ihr mit dem Worten, „ Bianca ist vom Zigaretten holen nicht wieder nach hause gekommen“. Dann verschwand er. Erika Schneider hatte bereits im Gefühl, dass an dieser Geschichte etwas nicht stimmte. Sie kannte ihre Tochter und weiß, dass sie sich auch wenn sie weggelaufen wäre, mit ihr in Verbindung gesetzt hätte und den kleinen nicht in seiner Obhut zurückgelassen hätte. Als die Sorge um ihre Tochter nach 4 Tagen immer größer wurde, wendete Erika Schneider sich an die Vermisstenstelle der Polizei. Die zur damaligen Zeit dort zuständige Beamtin, hat den Fall doch leider nicht ernst genommen und tröstete Erika mit den Worten.: „ Ihre Tochter ist 19 Jahre alt und kann hingehen wo sie will…. Die taucht schon wieder auf.“ Das war es dann erstmal von der Polizei. Von dem Streit, den die Nachbarn am Tag in der Wohnung gehört hatten, wusste sie zu dem Zeitpunkt noch nichts, weil die Nachbarin es niemandem mitteilte. Erst durch einen Zufall erwähnte sie in einem Gespräch mit der Oma von Bianca wohl, dass sie am tag ihres verschwindens einen Streit aus der Wohnung gehört habe. Daraufhin hat Erika Schneider sie dann dazu bewegt, sich bei der Polizei zu melden. In Erika Schneiders Beisein informierte die Nachbarin Frau B. dann die Polizei. Nach der Aussage dieser Nachbarin, (welche mehr als 6 Wochen gewartet hat,) wurde eine Mordkommission gegründet und der Fall wurde endlich untersucht. Zuvor hatte Frau Schneider bereits mehrfach die Vermisstenstelle Kontaktiert, damit die Wohnung nach Spuren durchsucht wird. Erst als Frau Schneider drohte, das Büro nicht eher zu verlassen, bis sie jemand begleitet, haben sich 2 Beamte mit ihr auf den Weg in die Wohnung von Bianca gemacht. Eine große Untersuchung hat dort allerdings nicht stattgefunden. Es wurde kurz unter die Bettdecke geschaut und einmal grob umher. Nach Frau Schneiders bitten, wurde dann auch hinter dem Haus „ mal geschaut“, aber nichts festgestellt. Es waren bereits Wochen vergangen. Erst am 04. Dezember 2000 wurde ein Leichenspürhund in die zu dem Zeitpunkt bereits leer geräumte Wohnung geschickt. (das Amt hat damals die Miete für 3 Monate getragen und danach nicht mehr. Die Wohnung wurde weder versiegelt noch mit Luminol untersucht oder anderes. In jedem Krimi gilt so eine Wohnung als Tatort. Wieso darf man diese Wohnung dann neu vermieten, wenn der Fall nicht abgeschlossen und alle Untersuchungen durchgeführt worden sind?) Die Durchsuchung mit den Hunden ergab aber keinen Erfolg. Danach folgte lange nicht von den Behörden. Frau Schneider hat unterdessen Vermissten-Anzeigen aufgehängt und sich sogar im Rotlichtviertel anderer Städte auf die Suche nach ihrer Tochter begeben. Leider verlief auch das ohne Erfolg. Am 23.März 2001 wurde das Kanal-Gelände mit insgesamt 6 Hunden und einer Mannschaft durchsucht und zudem mit dem Hubschrauber abgeflogen. Auch das verlief ohne Erfolg. Das war es dann von Seiten der Polizei. Nun sind 8 Jahre vergangen und Frau Schneider hat bis heute kein Lebenszeichen ihrer Tochter erhalten. Sie hat damals nicht viel Hilfe bekommen und die Hoffnung dennoch nie aufgegeben. Seit kurzen hat sie die Internetseite, www.bianca-bloemeke.de, auf welcher sie über das Schicksal ihrer Tochter berichtet und hofft, irgendjemanden zu finden, der ihr eine Auskunft geben kann, was mit ihr passiert ist. Doch wer beantwortet ihr die Fragen wie: Warum und mit wem hat er dann direkt von Oma aus telefoniert, wenn er sich doch mit Bianca aussprechen wollte und deswegen den Sohn bei Oma abgegeben hat? Die Aussprache war lt. dem letzten Telefonat von Bianca mit Erika viel früher. Warum war er dabei so verschwitzt, wie die Oma es berichtete? Biancas Telefon hat funktioniert und lag in der Wohnung, warum hat er von Oma angerufen? Wann hat er bei Oma telefoniert und wie oft Wurde von Biancas Telefon noch telefoniert? Warum war der Telefonspeicher gelöscht als Erika das Telefon von Bianca bekommen hat. Warum war der schwere Marmortisch im Wohnzimmer kaputt. Dieser war am Samstag den 05.08.2000 noch intakt, als Erika bei Bianca zu Besuch war. Warum hat er bei Erikas 2. Anruf am 06.08.2000 erzählt, Bianca wäre an der Bude Zigaretten holen und hat sie danach weiter verleugnet, wenn er doch am nächsten Tag erzählte, sie sei vom Zigaretten holen nicht wieder heim gekommen? Ihre Geldbörse mit dem gesamten Inhalt lag noch nebst ihrem Handy und dem Schlüssen in der Wohnung. Einzig der Personalausweis fehlte. Warum hat erden Kleinen über Nacht bei der Oma gelassen und bis zum Mittag des nächsten Tages gewartet bis er ihn abholte? Bianca war doch angeblich bereits weg??? Was hat er in der Zeit bis Mittags gemacht? Was war das für Blut, was Biancas Oma am Montag den 07.08.2000 in der Wohnung der beiden in der Badewanne gefunden hat. (sie dachte Bianca hätte ihre Regel gehabt und es beschämt weggewischt. Warum ist S.L am Montag dem 07.08.2000 in Begleitung zur Sparkasse gefahren und wollte das gesparte Geld von Biancas Konto abheben? Warum hat S.L sie nicht gesucht, sondern hat sich erst nach Aufforderung von ihrem damaligen Stiefvater auf die gemeinsame Suche gemacht? Oder warum hat er sich nicht zumindest erkundigt, wo Bianca stecken könnte, wenn sie sich doch aussprechen wollten und sie vom Zigaretten holen nicht wieder zurück kam? (z.B. bei Erika angerufen, oder sie gefragt, als Erika mehrmals versuchte Bianca anzurufen.)?? Warum hat S.L einer Bekannten von Bianca. 2003 erzählt dass sie mit neuer Identität in Bayern leben soll. Ein naher Verwandter von S. L. hat damals auf dem Friedhof gearbeitet. Erika hat ihn selber auf einem Geburtstag kennen gelernt, wo er ihr persönlich erzählt hat, was er beruflich macht. Dieser Verwandte von S.L hat ebenfalls auf der Vogelheimerstrasse gewohnt. Es liegt ein grausamer Verdacht vor, der bis heute, trotz aller vorhandenen technischen Möglichkeiten nicht überprüft wurde. Leider wurden all diese Fragen bisher nicht von der Kriminalpolizei beantwortet und Frau Schneider lebt noch immer im ungewissen, was mit ihrer Tochter geschehen ist. Welche Mutter kann damit leben, nicht zu wissen, was mit ihrem Kind passiert ist………..
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